21. Januar 2021 von Wertpräsent

Zugegeben: Ich mag Fitness-Studios nicht besonders. Normalerweise gehe ich lieber in Gruppenkurse oder mache Sport in der Natur, denn ich bin ein absoluter Outdoor-Mensch. Sogar Regen- und Schneestürme sind mir lieber als in einem Raum mit gefühlt tausenden schwitzenden Menschen eingesperrt zu sein. Ich war in der Vergangenheit auch schon in verschiedenen Studios angemeldet, aber nach einigen Wochen überschwenglicher Motivation wurden die Besuche immer seltener, bis ich dann irgendwann gar nicht mehr hingegangen bin. So hat dann meine glorreiche Studio-Zeit immer geendet, mit Frust und viel verschwendetem Geld.

Aber leider wird man ja nicht jünger und irgendwann wird klar, egal wie sportlich man auch ist, gegen gezieltes Training kommt halt doch nichts an. Vor allem, wenn man Rückenprobleme hat wie ich. Tja, und somit habe ich mich entschieden, dem Fitness-Studio noch eine Chance zu geben. Um nicht wieder nach ein paar Monaten das Handtuch zu werfen, habe ich mich dieses Mal wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt und mit Freunden und Bekannten gesprochen, die regelmäßig trainieren. Ich habe einige sehr gute Ratschläge bekommen, die für mich gut funktionieren. Diese habe ich hier zusammengetragen und möchte sie gern mit allen, die das gleiche Problem haben und nicht wissen, wie sie es angehen sollen, teilen.

1. The reason why

Das war tatsächlich eins meiner größten Probleme früher. Ich ging trainieren weil … ja, warum eigentlich? Keine Ahnung, wobei doch, das eine mal, weil mich eine Freundin überredet hat, die eigentlich auch keine Lust hatte. Mittlerweile habe ich einen Grund. Und den halte ich mir immer vor Augen, wenn mir wieder mal mein Schweinehund im Nacken sitzt und mich auf die Couch drückt. Also sucht Euch einen guten Grund bevor Ihr Euch anmeldet. Dieser wird Euch immer motivieren. Und seid nicht frustriert, wenn es nicht so schnell geht, wie Ihr geglaubt habt, macht einfach weiter und haltet Euch immer das „WARUM“ vor Augen.

2. Das passende Studio aussuchen

Ich war in so einigen Studios angemeldet. Vom hochpreisigen All-in Bunker bis hin zum billigsten Trainiererschuppen. Dieses Mal habe ich mich aber hingesetzt und versucht herauszufinden, was ich wirklich brauche. Ich bin der Typ, der schnell das Interesse verliert, wenn ich auf mich selbst gestellt bin. Ich bin eher überfordert, wenn ich alleine trainieren muss und fange auch an, mich selbst zu betrügen, wenn ich nicht hin und wieder einen Tritt bekomme. Also habe ich mir dieses Mal ein mittelpreisiges Studio ausgesucht, das aber vollen Support bietet. Ich habe eine Trainerin, die mit mir einen Trainingsplan erstellt hat, der genau auf meine Ziele abgestimmt ist. Sie hat mir alle Übungen genau gezeigt, damit ich nichts falsch mache, und mir somit eine genaue Richtung gegeben, wie und wie oft ich trainieren soll. Ausserdem schaut sie mir hin und wieder mal über die Schulter und spornt mich an, wenn ich Gefahr laufe nachzulassen. Ein entscheidendes Auswahlkriterium für mich war auch die Atmosphäre im Studio. Ich wollte nicht das Gefühl haben, blöd angegafft zu werden, und vor allem das Personal musste sympathisch und kompetent sein.

3. Trainingspartner

Das war vor allem für mich ganz wichtig weil ich, wie schon erwähnt, ein Betrüger bin. Ich fange oft an die Übungen schleißig zu machen oder lasse gern mal ein oder zwei Wiederholungen aus, wenn ich müde werde. Besonders wenn man mit Gewichten arbeitet, kann man durch falsche Körperhaltung und Bewegungen ziemlich viel kaputt machen, deswegen ist es gut, einen Trainingspartner zu haben, der auf Fehlhaltungen achtet und diese gleich korrigiert. Ausserdem macht es zu zweit viel mehr Spaß und motiviert zu Höchstleistungen. In diesem Fall meine Freundin Nina (www.instagram.com/nina_mill/)

4. Equipment

Ich bin ja mit T-Shirt und kurzer Hose ins Training gelaufen. Was natürlich schon geht, aber wenn es dann anfängt zu rutschen und zu zwicken ist es nicht so spaßig. Wenn man sich mehr darauf konzentrieren muss, am Outfit herum zu zupfen als aufs Training selbst ist das eher kontraproduktiv und unangenehm. Sucht Euch deswegen was aus, das gut sitzt und angenehm zu tragen ist. Es gibt ja mittlerweile tausend Marken, die Trainingskleidung und Schuhe anbieten. Ich hab mich einfach mal durchprobiert und hab dann das gekauft, was für mich am angenehmsten war. Wichtig ist auch ein gutes Handtuch, denn ein Fetzen, der den Schweiß nur verschmiert ist nicht sinnvoll. Ich hab mir auch noch eine Trinkflasche und eine Tasche, in der mein ganzes Zeug reinpasst, zugelegt. So hab ich alles griffbereit, wenn ich ins Training fahre.

5. Sei nicht zu streng zu dir selbst

Zuletzt muss ich noch sagen, dass wir alle nur Menschen sind. Wir haben gute und schlechte Tage und so ist es mit der Motivation auch. Eine gewisse Regelmäßigkeit ist natürlich sehr wichtig, denn lässt man es einmal einreißen, ist es sehr schwer, wieder Routine rein zu bekommen. Ausserdem sind alle Fortschritte beim Teufel. Aber hier und da mal einen Cheat-Day einzulegen ist keine Sünde. Man sollte sich ja was Gutes tun und sich nicht quälen, ein gewisser Spaßfaktor ist essentiell um durchzuhalten. Also bei allen guten Vorsätzen, hier und da muss der Schweinehund gepflegt werden, und das ohne schlechtes Gewissen, denn am Tag drauf macht man eben ein paar Wiederholungen mehr.

Somit wünsche ich euch viel Spaß und Erfolg beim Erreichen Eurer Trainingsziele. Und damit Ihr einen tollen Start hinlegen könnt, gibts hier jetzt einen Ansporn. Macht mit und gewinnt die Tasche, Trinkflasche und das Handtuch aus meinem Beitrag.


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